Letzte Aktualisierung der Redaktion am 29.05.2022
Beruhigend, wenn eine Versicherung Sie vor diesen Kosten schützt.
Übrigens sind in einigen Tarifen auch private Betreuungspersonen mitversichert, zum Beispiel die Nachbarin, die gelegentlich mit Ihrem Hund Gassi geht. Je nach Tarif und Versicherungsanbieter können sich außerdem die Deckungssummen und Laufzeiten stark unterscheiden. Vergleichen Sie also die verschiedenen Angebote der Versicherungen und wählen Sie eine Hundehaftpflicht, die zu Ihrem Hund und Ihnen passt, um auf der sicheren Seite zu sein. Hier gelangen Sie direkt zum Hundehaftpflicht-Vergleich.
Die Tendenz lässt vermuten, dass die gesetzlichen Regelungen zur Versicherung für alle Hunderassen strenger werden. In welchem Bundesland Sie also leben, eine Hundehaftpflichtversicherung ist eine sinnvolle Absicherung für Ihr Vermögen und zeigt Verantwortungsbewusstsein.
Fast alle größeren Versicherer im deutschsprachigen Raum bieten Hundehaftpflichtversicherungen an. In solch einem breiten Angebot den richtigen Tarif zu finden, kann schwierig sein – selbst, wenn Sie einen Vergleich nutzen und so den Tarif finden, der am besten zu Ihnen passt. Welcher Tarif hält, was er verspricht? Welcher Versicherer bietet den besten Service? Welche Erfahrungen haben andere Kunden gemacht?
Ein Beispiel: Sie sind mit Ihrem Liebling zu Besuch bei Freunden. Kaum betreten Sie die Wohnung, springt Ihr Vierbeiner Ihre Freunde freudig an und wedelt dabei so aufgeregt mit dem Schwanz, dass er die teure Vase vom Beistelltisch wirft. Diesen Schaden übernimmt in der Regel die Hundehaftpflicht – selbst, wenn es sich um eine antike Vase aus der Renaissance handeln sollte. Zerbeißt Ihr Hund auch noch die Echtlederschuhe Ihres guten Freundes, während dieser mit Ihnen über die Vase diskutiert, ist dies ebenso ein Fall für die Hundehaftpflichtversicherung.
Auch im öffentlichen Raum entstandene Sachschäden sind häufig in der Hundehaftpflicht mitversichert. Spazieren Sie beispielsweise mit Ihrem Hund am Hundestrand entlang, an dem keine Leinenpflicht herrscht, und Ihr Hund stößt beim Stöckchen holen versehentlich einen Fußgänger um, so zahlt die Hundehaftpflicht für gewöhnlich sowohl dessen Digitalkamera, die dabei ins Wasser fällt, als auch seine verschmutzte Kleidung und die verlorene Sonnenbrille.
Wesentlich höhere Kosten entstehen bei Autounfällen, die unter Beteiligung eines Hundes verursacht werden. Reißt sich Ihr Hund von der Leine, weil er auf der anderen Straßenseite einen Rivalen entdeckt und unversehens zu ihm rennt, muss womöglich ein Autofahrer Ihrem Hund ausweichen und kollidiert mit einem parkenden Auto. Sie sind in diesem Fall für die Schäden an beiden Fahrzeugen haftbar.
Selbst, wenn Sie mit Ihrem angeleinten Hund in der Stadt Gassi gehen und dieser mit seinen schmutzigen Pfoten einen Passanten anspringt, hat der Passant in bestimmten Fällen das Recht auf Schadensersatz für seine verschmutzte Kleidung. Diese Kosten müssten Sie selbst begleichen – eine Hundehaftpflicht springt auch hier für Sie ein.
Ein Sachschaden liegt rechtlich auch dann vor, wenn Ihr Hund beim Spielen versehentlich einen Artgenossen verletzt, denn Tiere werden in der Rechtsprechung wie Gegenstände behandelt. Übertreibt Ihr Liebling es beim Toben im Hundepark und verletzt einen anderen Hund, deckt die Hundehaftpflichtversicherung die Tierarztkosten und Schadensersatzansprüche in der Regel und behandelt den Fall wie einen gewöhnlichen Sachschaden.
Wie Sie sehen, können im Laufe eines Hundelebens viele kleine Schäden zusammen kommen, die insgesamt eine beträchtliche Summe bilden. Da viele Hundehaftpflicht-Tarife bereits für wenige Euro pro Monat erhältlich sind, lohnt sich diese Investition oft schon allein für diese kleinen Missgeschicke und Unfälle.
Nur ein winziger Prozentsatz aller Hunde in Deutschland ist tatsächlich eine Bedrohung für Menschen – selbst Hunde, die als Kampfhunde eingestuft sind, verhalten sich meist friedlich und werden oft nur durch überforderte Halter eine Gefahr. Dennoch sind Personenschäden, die durch Hunde verursacht werden, ein wichtiger Bestandteil jeder Hundehaftpflicht – allein aufgrund der Tatsache, dass Tiere niemals vollends berechenbar sind und selbst bei sorgfältiger Beaufsichtigung unerwartet reagieren können. Zwar sind Personenschäden durch Hunde statistisch eher selten, doch wenn sie vorkommen, sind die damit verbundenen Kosten ungleich höher als bei Sachschäden.
Ein tatsächlich häufig vorkommendes Szenario ist beispielsweise ein Unfall mit einem Passanten im Park: Sie sind mit Ihrem Hund unterwegs und lassen ihn frei laufen, weil es in diesem Gebiet erlaubt ist. Sie werfen einen Ball, Ihr Liebling jagt hinterher – und läuft einem Jungen auf seinem Skateboard in den Weg, der sich erschreckt, ausweicht, dabei stürzt und einen Fußgänger mit sich reißt. Der Junge trägt einige Kratzer davon, der Fußgänger verstaucht sich den Knöchel. Für die Arzt- und Krankenhauskosten, spätere Behandlungen und Reha-Maßnahmen, die Sachschäden (wie ein zerstörtes Skateboard) sowie Schadensersatzansprüche sind Sie in vollem Umfang mit Ihrem Privatvermögen haftbar – solche Kosten belaufen sich schnell auf einen fünf- bis sechsstelligen Betrag. Ist der Fußgänger zudem aufgrund dieses Unfalls für einige Zeit arbeitsunfähig, haften Sie auch für seinen Verdienstausfall, also für seinen Vermögensschaden. Und falls die verletzten Passanten eine Klage anstreben, kommen Anwalts- und Prozesskosten hinzu. Eine Hundehaftpflicht springt in der Regel in solchen Fällen ein und schützt Sie somit vor horrenden Kosten, die sich über Jahre erstrecken können.
So besteht in Hamburg, Berlin, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen eine allgemeine Hundehaftpflicht-Versicherungspflicht für alle Hunde, unabhängig von ihrer Rasse und Größe. In Bremen, Brandenburg, Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland, Baden-Württemberg und Bayern müssen alle Hunde hundehaftpflichtversichert sein, die als Kampfhunde gelistet sind. Lediglich Mecklenburg-Vorpommern hat keine gesetzliche Pflicht – dafür allerdings eine sehr ausführliche Hundehalterverordnung, welche die Plichten von Hundehaltern genau regelt. Weitere Informationen zur Hundehaftpflicht in den verschiedenen Bundesländern finden Sie hier.
1. Umfang des Tarifes
Welche Hunderassen sind versichert (z.B. Kampfunde)? Gelten besondere Bestimmungen (z.B. dauerhafter Leinenzwang)? Sind bestimmte Schäden ausgeschlossen? Gilt die Hundehaftpflicht auch im Ausland, bei privaten Betreuungspersonen und in meiner Abwesenheit?
2. Deckungssummen
Viele Hundehaftpflicht-Tarife haben Deckungssummen von drei, fünf, zehn oder zwanzig Millionen Euro. Pro Versicherungsfall deckt die Hundehaftpflicht also bis zu dieser Obergrenze Schäden (abzüglich einer Selbstbeteiligung, die manche Tarife haben). Das Land Berlin schreibt als Mindestdeckungssumme beispielsweise eine Million Euro vor. Um auch Personenschäden vollständig abzudecken, sind mindestens drei Millionen Euro Deckungssumme sinnvoll.
3. Selbstbeteiligung
Viele Hundehaftpflicht-Tarife haben eine Selbstbeteiligung von meist 150, 200, 250, 350 oder 500 Euro pro Schadensfall. Je höher die Selbstbeteiligung ist, desto niedriger ist meist der Beitragssatz. Allerdings sollten Sie beachten, dass viele kleinere Sachschäden in den Rahmen der Selbstbeteiligung fallen und daher nicht von der Versicherung übernommen werden.
4. Laufzeit
Hundehaftpflicht-Verträge haben meist eine Laufzeit von einem, drei oder fünf Jahren. Je länger die Laufzeit ist, desto geringer ist häufig der Beitragssatz – desto länger sind Sie jedoch auch an einen Tarif gebunden, obwohl es gegebenenfalls einen günstigeren mit ähnlichem Leistungsumfang gäbe.
5. Beitragshöhe
Die Beitragshöhe sollte nicht das wichtigste Kriterium für die Wahl einer Hundehaftpflicht sein – denn was nützt eine Hundehaftpflicht, wenn die Selbstbeteiligung so hoch ist, dass die Versicherung keinen Schaden reguliert oder die Deckungssumme nicht ausreicht, um alle realistischen Szenarien abzudecken? Die günstigsten Tarife sind bereits für 3 Euro pro Monat erhältlich, hier sollten Sie jedoch auf den Leistungsumfang achten. Hundehaftpflicht-Tarife mit sehr gutem Leistungsangebot kosten je nach Versicherer ebenfalls nur einige Euro pro Monat.
Die rechtliche Grundlage hierfür bildet die Tierhalterhaftung gemäß §833 BGB. Darin heißt es: „Wird durch ein Tier ein Mensch getötet oder der Körper oder die Gesundheit eines Menschen verletzt oder eine Sache beschädigt, so ist derjenige, welcher das Tier hält, verpflichtet, dem Verletzten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen.“[1] Diesen Schadensersatzanspruch kann eine Hundehaftpflicht übernehmen und statt des Hundehalters für die Kosten eintreten.
Generell gilt: Die Hundehaftpflicht begleicht die Kosten aus Sach-, Vermögens- und Personenschäden, die der versicherte Hund an Dritten verursacht, solange alle Bestimmungen des Versicherungsvertrages geachtet wurden.
Sachschäden liegen immer dann vor, wenn Gegenstände beschädigt werden – beispielsweise, wenn Vasen zerbrechen. Auch Verletzungen anderer Tiere gelten nach deutschem Recht als Sachschäden, also beispielsweise Bisswunden, die beim wilden Spielen entstanden sind. Die Kosten für Sachschäden variieren stark von wenigen Euro bis zu hohen fünfstelligen Summen und mehr.
Folgenreicher sind meist Personenschäden, beispielsweise Stürze, die ein Hund direkt oder indirekt verursacht oder Bisswunden. Personenschäden ziehen meist Krankenhaus- und andere Behandlungskosten, Schadensersatzansprüche und Schmerzensgeld nach sich. Wird aufgrund des Unfalls auch das Vermögen der Person geschädigt, z.B. durch Arbeitsunfähigkeit und daraus resultierende Einkommensausfälle, nennt sich dies Vermögensschaden und muss ebenso vom Hundehalter vergolten werden.
Je nach Versicherer und Tarif kann die Haftpflicht darüber hinaus Gerichts- und Prozesskosten, ungewollte Deckung und Mietsachschäden übernehmen. So schützt sie Ihr Vermögen auch dann, wenn Ihr Mischling im Park einen reinrassigen Akita-Zuchthund ungewollt deckt oder in der Mietwohnung das Küchenfurnier zerkratzt.
Empfehlung: Wird Ihr Vierbeiner häufig von privaten Personen betreut, sollten Sie einen Tarif wählen, der private Betreuungspersonen mitversichert.
Ein typisches Beispiel für Vorsatz: Eine Hundehalterin ärgert sich, weil die Katze der Nachbarin ständig auf ihrem Grundstück ihre Notdurft verrichtet. Beim Spielen mit ihrer französischen Bulldogge sieht die Halterin die Katze auf dem Nachbarsgrundstück und wirft einen Ball absichtlich über den Zaun. Die Bulldogge springt dem Ball nach und verletzt dabei die Nachbarskatze. Da der Ball bewusst und willentlich auf das benachbarte Grundstück geworfen wurde, auf dem sich gerade die fremde Katze befand, hat die Halterin vorsätzlich gehandelt und muss alle Kosten, die aus dem Unfall entstehen, selbst tragen.
Empfehlung: Ist es Ihnen wichtig, dass Ihr Tarif auch bei Fahrlässigkeit gilt (z.B., weil Sie wissen, dass Ihr Hund stark auf bestimmte Reize im öffentlichen Raum reagiert), finden Sie in unserem Hundehaftpflicht-Vergleich einen passenden Versicherer.
Die Hundehaftpflichtversicherung ist je günstiger, je
Der höchste Beitragssatz wird für Listenhunde, umgangssprachlich „Kampfhunde“, fällig. Bei American Staffordshire Terriern, Pitbull-Terriern und Co. wird ein größeres Gefährdungspotential vermutet, das durch höhere Versicherungsbeiträge kompensiert werden soll.
Hundehaftpflicht-Pflicht Berlin
Berlin war 2005 das erste Bundesland, das eine allgemeine Pflicht zur Hundehaftpflichtversicherung einführte. Das Berliner Hundegesetz schreibt eine Deckungssumme von mindestens einer Million Euro vor. Immer wieder ist auch ein verpflichtender „Hundeführerschein“ für große Hunde ab 40 cm Schulterhöhe im Gespräch. [2]
Hundehaftpflicht-Pflicht Hamburg
Im Jahr 2006 folgte Hamburg und führte neben der Hundehaftpflicht-Pflicht auch die Verpflichtung zur Anmeldung im Hunderegister und dem Chip-Implantat ein. Wie in Berlin, muss auch in Hamburg die Deckungssumme mindestens eine Million Euro betragen. Versäumt ein Hundehalter, eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen, beträgt das Bußgeld 100 bis 600 Euro. Übrigens herrscht in Hamburg seit 2007 auch eine allgemeine Anleinpflicht. [3]
Hundehaftpflicht-Pflicht Sachsen-Anhalt
In Sachsen-Anhalt müssen seit 2009 alle Hunde ab einem Alter von drei Monaten hundehaftpflichtversichert und ins amtliche Register eingetragen werden. Die Deckungssummen müssen für Personen- und Sachschäden mindestens eine Million Euro betragen, für sonstige Schäden mindestens 50.000 Euro. [4]
Hundehaftpflicht-Pflicht Schleswig-Holstein
Als eines der letzten Bundesländer führte zum 01. Januar 2016 auch Schleswig-Holstein die gesetzliche Pflicht zur Hundehaftpflichtversicherung für alle Hunde, unabhängig von deren Rasse, ein. Die Mindestdeckungssumme beträgt 500.000 Euro für Personen- und 250.000 Euro für Sachschäden. Außerdem muss jeder Hund, der älter als 3 Monate ist, einen Chip zur Identifizierung tragen.[5]
Hundehaftpflicht-Pflicht Niedersachsen
In Niedersachsen besteht die Pflicht zur Hundehaftpflicht seit 2011 für alle Hunde, die älter als sechs Monate sind. Mit 500.000 Euro für Personenschäden und 250.000 Euro für Sachschäden sind die vorgeschriebenen Mindest-Deckungssummen vergleichsweise gering, so dass niedersächsische Hundehalter auch mit einer günstigen Hundehaftpflicht auf der sicheren Seite sind. Gleichzeitig wurde, ähnlich wie in Hamburg, eine Chip-Pflicht eingeführt.[6]
Hundehaftpflicht-Pflicht Thüringen
Thüringen führte ebenfalls 2011 die verpflichtende Hundehaftpflicht ein. Die Mindest-Deckungssummen betragen 500.000 Euro für Personenschäden und 250.000 Euro für Sachschäden – damit ist eine vergleichsweise günstige Hundehaftpflicht in Thüringen ausreichend. Eine Pflicht zum Chip-Implantat wurde gleichzeitig eingeführt. [7]
Mit Ausnahme von Mecklenburg-Vorpommern müssen „Kampfhunde“, also Listenhunde, in allen Bundesländern haftpflichtversichert werden, also in Schleswig-Holstein, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, im Saarland, in Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen und Brandenburg. Diese Vorschriften bauen auf den Rasselisten der Länder auf, die festhalten, welche Hunderassen als überdurchschnittlich gefährlich gelten und daher strengeren Haltungsrichtlinien unterliegen. Ob Sie Ihren Hund in Ihrem Bundesland also haftpflichtversichern müssen, hängt davon ab, ob er dort als „Kampfhund“ gelistet ist.
Es ist nicht immer leicht, eine Hundehaftpflicht für Listenhunde zu finden. Einige Versicherer lehnen Listenhunde kategorisch ab, obwohl sie durch die gesetzlichen Vorschriften der Länder regen Zulauf haben könnten. Das Problem: Die Versicherer argumentieren ebenso wie die Länder-Regierungen mit einem höheren Gefährdungspotential, das von Listenhunden ausginge. Es gibt jedoch auch Versicherer, die als „Kampfhunde“ gelistete Rassen versichern – meist jedoch für einen höheren Beitrag als andere Rassen. In unserer Kampfhunde-Rubrik finden Sie weitere Informationen zu den Rassenlisten und der Haftpflicht für Kampfhunde. Sind Sie schon gut informiert? Dann gelangen Sie hier direkt zum Hundehaftpflicht-Vergleich, in dem Sie den passenden Tarif finden:
Kostenbeispiel
Der mutige Hundehalter, der die Tiere von einander trennen wollte, erlitt eine Bisswunde am rechten Unterarm. Er musste im Krankenhaus behandelt werden und einige Wochen lang Medikamente gegen die Schmerzen einnehmen. Da der Hundehalter als Buchhalter arbeitet, war er durch den Hundebiss am Arm zudem für vier Wochen arbeitsunfähig.
Die Schadenssumme setzt sich in diesem Beispiel folgender Maßen zusammen:
Damit beläuft sich die Schadenssumme auf insgesamt 2900 Euro. Nehmen wir an, es waren drei Hundehalter am Unfall beteiligt, müsste jeder von ihnen 966 Euro aus eigener Tasche zahlen, wenn er keine Hundehaftpflichtversicherung hat.
- Krankenhausaufenthalt: 300 €
- Nachsorge beim Hausarzt: 500 €
- Medikamente: 100 €
- Arbeitsausfall: 2.000 €
Kostenbeispiel
Eine Vollprothese für den Ober- und Unterkiefer kann inklusive Zahnarzt-Honorar, Labor- und Materialkosten rund 1500 Euro kosten.
Kostenbeispiel:
Nehmen wir an, dass der Kunde sich beim Sturz ein Bein brach, für mehrere Tage im Krankenhaus bleiben musste und ebenfalls nicht arbeitsfähig war. Die Kosten wären in diesem Fall ähnlich zusammengesetzt wie beim gebissenen Hundehalter aus Mainz:
Zusätzlich könnte der Geschädigte auf Schadensersatz klagen. Damit beliefen sich die Gesamtkosten auf 7800 Euro – eine Summe, die durchaus die Existenz bedrohen kann, falls man sie selbst zahlen muss. Umso besser, wenn eine Hundehaftpflicht einspringt und die horrenden Kosten übernimmt.
- Krankenhausaufenthalt: 3.000 €
- Nachsorge beim Hausarzt: 500 €
- Medikamente: 300 €
- Arbeitsausfall: 4.000 €
Sie möchten gar nicht erst vor Gericht landen, sondern auf der sicheren Seite sein? Vergleichen Sie hier passende Hundehaftpflicht-Tarife und seien Sie auf der sicheren Seite!
In vielen Bundesländern ist die Hundehaftpflichtversicherung für Hundebesitzer gesetzlich vorgeschrieben. Dies nahmen die beiden großen Test-Anbieter Stiftung Warentest und Ökotest zum Anlass, um jeweils knapp 100 Tarife der großen Versicherer im deutschsprachigen Raum zu untersuchen und mit einander zu vergleichen.
Stiftung Warentest: Baden-Badener und NV sind Testsieger
Finanztest der Stiftung Warentest testete im Jahr 2011 insgesamt 82 Tarife von 59 Versicherern, wobei der schlussendlich veröffentlichte Testbericht 56 Tarife berücksichtigt. Alle Tarife mussten eine Deckungssumme von mindestens 50.000 Euro aufweisen. Vernachlässigt wurden im Test unter anderem Zweit- und Dritt-Tarife von Anbietern, die sich nur in der Versicherungssumme unterscheiden.
Finanztest zeichnete die günstigsten Tarife im Test aus: Mit jeweils 58 Euro jährlich bieten die Hundehaftpflichtversicherungen der Baden-Badener und NV ein sehr gutes Leistungsspektrum.[11]
Stiftung Warentest: Baden-Badener und NV sind Testsieger
Der „Basis“-Tarif der Baden-Badener deckt 3 Millionen Euro ab, bietet vergünstigte Konditionen für weitere Hunde, deckt auch Schäden aus ungewollter Deckung und sichert unter bestimmten Bedingungen auch Welpen und Auslandsaufenthalte ab. Nachteil: Mietsachschäden sind nicht mitversichert. [11]
NV: Mietsachschäden mitversichert
Der Tarif „max.“ der NV bietet eine Deckungssumme von 5 Millionen Euro und vergünstigte Konditionen für weitere Hunde. Kampfhunde sind nicht mitversichert. Mietsachschäden, im Ausland entstandene Schäden und Deckschäden deckt die Hundehaftpflicht ebenfalls ab, ein klarer Vorteil gegenüber vielen anderen Tarifen im Preissegment von ebenfalls 58 Euro jährlich.
Ökotest: 6 Favoriten mit min. 5 Millionen Deckungssumme
Ökotest nahm sich, ebenfalls im Jahr 2011, 87 Tarife von 44 Anbietern vor, die jeweils mindestens 5 Millionen Euro Deckungssumme besitzen mussten. Insgesamt 23 Tarife landeten auf dem ersten Rang. Die Top-6 mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis sind: Zwei Tarife von Barmenia, die Hundehaftpflichtversicherungen der Gothaer und Rhion Plus sowie zwei Tarife von Degenia.[12]
Wer sind Stiftung Warentest und Ökotest?
Diese beiden Test-Anbieter sind die bekanntesten im deutschsprachigen Raum und werden häufig zitiert, wenn es um vertrauenswürdige Einschätzungen von Produkten und Dienstleistungen geht.
Stiftung Warentest: Testen, bewerten, veröffentlichen
Die Stiftung Warentest wurde 1964 auf staatlichen Auftrag als Verbraucherorganisation gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, den Verbraucher in Kaufentscheidungen zu beraten und unterstützen, indem sie Produkte und Dienstleistungen bewertet und die Ergebnisse veröffentlicht. Die Stiftung Warentest wird durch Steuermittel mitfinanziert – dies unterstreicht ihre Bedeutung für den Verbraucherschutz. Das erste Test-Heft wurde 1966 mit einer Auflage von 210.000 Exemplaren veröffentlicht, im Jahr 2014 lag die Auflage bei durchschnittlich 440.000 Exemplaren. Zusätzlich wurden 2014 rund 219.000 Auflagen des Ablegers Finanztest verkauft, welcher auf den Test von Finanzdienstleistungen wie Versicherungen spezialisiert ist.
Ökotest: Verbrauchermagazin seit 1985
Das bedeutende Verbrauchermagazin Ökotest wurde 1985 erstmals veröffentlicht und erreicht monatlich im Schnitt 1,73 Millionen Leser (Angabe aus 2013). Gründer ist der Wirtschaftsjournalist Jürgen Räuschel, aus dessen Zeitschrift „Neugier“ die heutige Ökotest hervorging. Sie untersucht und bewertet Produkte und Dienstleistungen und bietet damit eine wichtige Anlaufstelle für Verbraucher.
Heute hat Ökotest bereits mehr als 100.000 Produkte und Dienstleistungen getestet und kommt mit seinen fünf Ablegern auf weit mehr als 115.000 Auflagen.
Sind Sie trotz der Testergebnisse noch nicht sicher, welcher Hundehaftpflicht-Tarif zu Ihnen passt und wie viel er kosten darf? In unserem kostenlosen, unverbindlichen Vergleich können Sie Dutzende Versicherer vergleichen – anhand individuell einstellbarer Kriterien. Hier gelangen Sie zum Vergleich.
Quellen
Telefon, Internet
& Mobilfunk
Test
Hallo. Ich bin ein kleiner Blindtext. Und zwar schon so lange ich denken kann. Es war nicht leicht zu verstehen, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man ergibt keinen Sinn. Wirklich keinen Sinn. Man wird zusammenhangslos eingeschoben und rumgedreht – und oftmals gar nicht erst gelesen. Aber bin ich allein deshalb ein schlechterer Text als andere? Na gut, ich werde nie in den Bestsellerlisten stehen. Aber andere Texte schaffen das auch nicht. Und darum stört es mich nicht besonders blind zu sein. Und sollten Sie diese Zeilen noch immer lesen, so habe ich als kleiner Blindtext etwas geschafft, wovon all die richtigen und wichtigen Texte meist nur träumen.
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